An die Messer – Verteidigung gegen Messerattacken

Die Abwehr von Messerangriffen gehört zu den anspruchsvollsten und schwierigsten Themen der Selbstverteidigung und somit auch innerhalb unseres Ju-Jutsu.

deadlymesserAus einer derartigen Bedrohungslage relativ „heil“ herauszukommen ist äußerst schwierig. Abgesehen von der mentalen Seite einer derartigen Bedrohungslage muss die Abwehrhandlung mit größter Präzision und auch Härte ausgeführt werden. Hier darf man sich keine Fehler erlauben. Diese können nämlich tödlich enden.

Zu diesem speziellen Thema haben wir daher ein Extratraining angeboten. Zunächst wurden die unterschiedlichen Angriffsrichtungen und Messerhaltungen trainiert. In der Folge schlossen sich dann Übungen mit den Armen als Schutz- und Abwehrtechniken an. Ziel war es möglichst zu vermeiden vom Messerangreifer getroffen zu werden.

Von Runde zu Runde wurde das Tempo und somit der Stresslevel erhöht. Die Angriffe wurden dann frei vorgetragen, d.h. die Angriffsrichtung und –Seite konnte vom Angreifer spontan gewählt werden. Hier wurde schon die Erfahrung mitgenommen wie schwierig es ist, einen konsequent vorgetragenen Messerangriff abzuwehren.

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Nach diesen Basiselementen ging es dann in die praktische Messerabwehr. Auch hier wurde der Stresslevel weiter gesteigert, da dann zusätzlich noch darauf geachtet werden musste, wenn die vermeintlich schon gelungene Messerabwehr durch einen weiteren Angriff ergänzt wurde.

Da, wie schon betont, Angriffe mit dem Messer allein schon unter mentalen Gesichtspunkten äußerst schwierig abzuwehren sind, wurde die Belastungsintensität von Runde zu Runde gesteigert. Damit sollte zumindest ansatzweise eine „reale Angriffssituation“ angestrebt werden. Wichtig war, möglichst schnelle und sichere Reflexe zu trainieren und letztlich mit Verteidigungstechniken intuitiv derartige Bedrohungslagen zu meistern. An dieser Thematik werden wir weiterarbeiten.

 

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