Am Freitag, 14.07.2023 um 14:30 Uhr ging es für uns, den 15 Teilnehmenden und 3 Betreuern, endlich los! Im Gepäck dabei: 2 Basketballkörbe, unzählige Holzlatten für 2 Fußballtore, 1 Tischtennisplatte und viel mehr.

Bereits beim Vortreffen konnte entschieden werden, ob bei dieser Reise ein tägliches Wertungsspiel (Römöspielereihe) veranstaltet werden soll. Die Antwort lautete: „Ja“!

Gegen 20 Uhr kamen wir am Haus auf Römö an. Kurz nach der Ankunft fing die erste Kochgruppe gleich damit an, uns schmackhafte Nudeln mit Pesto und Tomatensauce zu zaubern. Im Anschluss spielten wir auch schon das erste Wertungsspiel der Römöspielereihe. Beim Power-Quiz musste nach 15 Sekunden Bedenkzeit die Antwort gegeben werden, wie z.B. „Wie weit sind wir heute gefahren“?

Nach Spielende probierten wir den Innenraum-Pool und den Whirlpool auf der Terrasse aus.

Tag 2 begann, wie viele andere Tage, für einige mit Frühschwimmen in Lakolk. Zum Frühstück konnten wir die ersten selbstgebackenen Brötchen genießen. Danach machten wir uns an die Arbeit, um die Tischtennisplatte zusammenzubauen sowie die Basketballkörbe aufzustellen. Die Römöspielereihe wurde für viele an diesem Tag zum „Déjà-vu“. Beim Frisbeegolf wurde versucht, 6 Ziele mit möglichst wenigen Würfen zu erreichen. Bei einem Fehlwurf musste vom letzten Wurfstandort erneut geworfen werden. Zum Abendmenu gab es Hotdogs. Die Sauna wurde noch am selben Abend getestet.

Die Römöspielereihe wurde für viele zum täglichen Highlight. Bei der Tennis-Torte flogen die Tennisbälle in alle Richtungen. Zum einen wurde versucht sein „Tortenstück“ von Bällen freizuhalten, zum anderen wollte man die Tennisbälle in einer gegnerischen Bütt versenken. Ebenso schnell ging es beim Uno-Lauf zu. Nach einem Testlauf, ging es auch dann auch für alle richtig los. Dazu gehörten „Auf einem Bein hüpfen“, „Rückwärtslaufen“, mit dem gesamten Team eine kleine Strafrunde laufen und bei einer +4 Karte ging es im Krebsgang zurück. Der Pool kam auch nicht zu kurz. Beim Poolball-Turnier ging es, ähnlich wie beim Wasserball, mit vollem Körpereinsatz zu.

„Was aus Sand bauen“ lautete an einem Tag das Motto des Wertungsspieles. Dabei wurden aus dem Sand Salmi, eine Schildkröte, Badelatschen und ein Hotel gezaubert. Die Bewertung der Sandskulpturen fiel den Betreuern nicht leicht, da einige Skulpturen in ihrer Größe überzeugten, jedoch andere mit vielen Details verziert waren. Fingerspitzengefühl war beim Mini-Tischkicker-Turnier gefragt. Auf dem Spielfeld, welches so groß wie ein Schneidebrett war, wurde im Doppel um jeden einzelnen Ballkontakt gekämpft. Beim hingegen ruhigen, dafür hoch konzentrierten 4-gewinnt-Turnier zahlten sich bewährte Taktiken aus. Musikalisch ging es ebenfalls zu. Beim Musikraten sollte der Name und Künstler des Liedes erkannt werden, wobei von fast jedem Genre etwas dabei war.

Neben der Römöspielereihe gab es noch viele weitere Highlights. Beim Leitergolf blieb es bis zur letzten Sekunde spannend, da immer die Gefahr bestand, dass ein scheinbar sicherer Treffer im wahrsten Sinne des Wortes wieder abgewickelt wurde. Nach Sonnenuntergang spielten wir das Geländespiel Cluedo. Ziel des Spiels war es, alle Spielernamen inklusive Teamzugehörigkeit zu ermitteln. Jeder Einsatz der eigenen Taschenlampe wurde somit zum Risiko. Ebenfalls nach Sonnenuntergang wurde das Spiel „Drop-Out“ gespielt. Dabei wurden die Teilnehmenden in Gruppen aufgeteilt und an einen unbekannten Ort gefahren. Während der gesamten Fahrt musste eine Augenbinde getragen werden. Gegen 4 Uhr traf die letzte Gruppe an unserem Ferienhaus ein. Bei diesem Spiel gab es keinen Verlierer, weil das Ziel des Spiels war, sicher nach Hause zu kommen.

Natürlich spielten wir auch die klassischen Spiele wie Völkerball und Hütchenklauen.

Bei Halbzeit der Reise besuchte uns das Zeltlager aus Sylt. Gleich nach der Ankunft spielten wir eine riesengroße Runde Hütchenklauen. Danach wurden Fußball, Tischtennis, Volleyball und Poolball angeboten. Zum Mittagssnack wurde der Grill angeschmissen und es gab dutzend selbstgebackene Brote von Martin. Da war für jeden Geschmack etwas dabei: Olivenbrot, Vollkornbrot, Zwiebelbrot, Schinkenbrot, Käsebrot und ein „ohne alles“ Brot. Ein paar Tage später ging es dann für uns nach Sylt. Auch auf Sylt durfte das tägliche Wertungsspiel nicht fehlen. Auf einem großen Spielplatz mussten wir einen Parkour quer durch alle Spielgeräte meistern. Nach dem Sport stärkten wir uns mit einer Pizza bzw. einem Croque. Der eigentliche Grund für unseren Ausflug nach Sylt war die Nachtwanderung des Zeltlagers. Dabei fungierten wir als Geister für die Nachtwanderung, welche leider frühzeitig beendet werden musste.

Neben den ganzen sportlichen Aktivitäten besuchten wir die älteste Stadt Dänemarks: Ribe. In der urigen Wikinger-Stadt besuchten wir viele Läden. Ausgelöst von diversen Fashion-Haul-Videos bei Social-Media reisten wir ein zweites Mal nach Ribe.

Auf dem kulinarischen Programm stand auch Eis- und Pommesessen in Lakolk sowie der Besuch des Antikcafés ganz in unserer Nähe, wo wir aufgrund der überwältigen Kuchenauswahl gar nicht wussten, für welches Stück wir uns entscheiden sollten.

Die 2 Wochen gingen leider viel zu schnell vorbei! Die fast täglichen Mitternachtssnacks sowie die abwechslungsreichen Autofahrten mit Songnamen wie „Nachtschicht“ und „Grenade“ werden wir sehr vermissen.