Aikido ist eine japanische Kampfkunst mit anspruchsvollem geistigen Hintergrund. Seit Mitte der 60er Jahre findet sie auch in Deutschland ständig neue Anhänger. Obwohl Aikido in seiner praktischen Anwendung eine Form der Selbstverteidigung darstellt, ist die philosophische Basis die Idee der Harmonie mit dem Gegner. Das Ideal liegt nicht im Sieg über den Angreifer, sondern darin, ihn so zu beeinflussen, dass dieser die feindliche Einstellung aufgibt. Aggressive Angriffsenergien werden so gelenkt, dass eine Neutralisierung erfolgt.

Zum eigentlichen Training, das jeder (in jedem Alter) entsprechend seiner körperlichen Fähigkeit dosieren kann, ist anzumerken, dass der Übungsleiter Impulse und Richtung des Übens vorgibt und versucht, ein kontinuierliches Wachstum der Fähigkeiten des Einzelnen zu erreichen. Für das Fortkommen des Aikidoschülers stellt, neben dem notwendigen eigenen Einsatz und der Geduld mit sich selbst, auch die Gruppe eine große Hilfe dar, da sich die Übenden gegenseitig beim Erlernen und Begreifen unterstützen.

Beim Aikidotraining wird nicht gegeneinander gekämpft, sondern miteinander geübt. Da Wettkämpfe zwangsläufig dem von Morihei Ueshiba geprägten Ideal des Aikidos widersprechen, ist ein Üben in einer angenehmen, friedlichen und entspannten Atmosphäre möglich.

… im Aikikai Norddeutschland, Landesfachverband für Aikido e.V., sowie im Aikikai Deutschland, Fachverband für Aikido e.V., und ihre Mitglieder werden regelmäßig durch den Bundestrainer Katsuaki Asai (8. Dan), betreut.