Am Fr, 24.02.23 haben wir uns morgens um 7.30 Uhr am Reinbeker Bahnhof getroffen, um zum DBB-Minifestival nach Kelkheim zu fahren. Wir, das sind sieben unerschrockene Kinder, sowie Svea und Martin als Coaches.
Zuerst ging es mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof, dann mit dem ICE nach Frankfurt, und weiter mit einem Bummelzug nach Kelkheim. In Kelkheim folgte dann noch ein Fußmarsch über Nebenstraßen, landwirtschaftliche Wege und matschige Trampelpfade bis zur Staufenhalle. Trotz der langen Anreise waren wir als erste Gäste vor Ort und bekamen zuerst die Festivalunterlagen, die Festival T-Shirts und den ersten Zugriff auf die besten Schlafplätze in der Halle. Die Jungs begannen sofort mit Toben, während die Mädels mit Svea Memory spielten. Nach dem Bettenbauen war noch eine Stunde Freizeit, bis die Eröffnung begann.
Um 17.30 Uhr gab es Abendessen: eine Tomatensuppe, eine Gemüsesuppe und dazu Brezeln, Brot und Muffins. Um 18.15 Uhr ging es mit drei Bussen los zum Basketball Länderspiel Deutschland gegen Schweden. Es war ein Qualifikationsspiel für die nächste WM. Von Beginn an ging die deutsche Mannschaft leicht in Führung und gewann am Ende das Spiel. Dann ging es mit den Bussen zurück nach Kelkheim, wo offiziell um 22.45 Uhr Nachtruhe war. Unsere Jungs waren allerdings noch bis Mitternacht zu hören (sehr zum Leidwesen anderer Mannschaften).
Morgens um 6.00 Uhr rannten die ersten Kinder schon wieder durch die Halle und über die Flure (diesmal allerdings nicht unsere). Offiziell wecken war um 7.30 Uhr, dann Packen und um 8.00 Uhr war das Frühstück angesetzt. Das Gepäck musste tagsüber auf die Tribüne, da die Halle für das Turnier benötigt wurde.
Nach dem Frühstück standen dann Spiele mit Freddie auf dem Plan: „Weg Da“, „Feuer“ und „Hütchen werfen“. Um 11.00 Uhr begann dann das Basketballturnier, dafür wurden aus allen 80 Kindern acht Turniermannschaften gebildet, die dann gegeneinander spielten. Aus jedem anwesenden Verein sollte mindestens ein Kind in jeder Mannschaft vertreten sein. Dann galt es, sich Turniernahmen zu geben: „Baskets“, „golden Eagles“ und „Nuteller-wir sind schneller“ waren einige der kreativen Namen. Um 13.00 Uhr begann das Mittagessen, es gab Nudeln mit sechs verschiedenen Soßen.
Nach dem Mittagessen beschäftigten sich vier Mannschaften mit dem aufgebauten koordniativen Geräteparcours, während die andere Hälfte zum Gesundheitsworkshop ging. Der ASB machte mit den Kindern einen kurzen 1.Hilfe Kurs, wobei es um Pflaster, Wundschnellverband, Verbandpäckchen, Wundauflagen mit Mullbinden, Dreieckstücher und vieles mehr ging. Jeder durfte seinen Nachbarn verarzten. Am schlimmsten hatte es Martin erwischt: er hatte einen gebrochenen rechten Arm, eine offene Wunde am linken Arm, eine Platzwunde auf der Stirn, sowie einen gebrochenen Kiefer – das waren ganz schön viele Verbände.
Um 16.30 Uhr ging das Basketballturnier weiter, die Turniermannschaften waren gut gemischt, sodass es spannende Spiele gab. Nach dem Turnier gab es Abendessen: Kartoffelsalat mit verschiedenen Würstchen und der restliche Suppe von gestern. Anschließend war freies Spiel ehe um 22.00 Uhr die Nachtruhe eintrat.
Am Sonntag war um 7.00 Uhr wecken und Packen, aus der Schlafhalle musste wieder die Spielhalle werden. Um 8.30 Uhr gab es Frühstück und um 9.30 Uhr machte Freddie wieder Spiele. Um 10.00 Uhr ging das Turnier weiter, jede Mannschaft hatte noch ein Spiel, ehe es zur Abschlussveranstaltung überging. Jedes Kind bekam einen Sportbeutel, einen Basketball, eine Teilnehmerurkunde und ein 1.Hilfe Zertifikat.
Zum Mittagessen gab es verschiedene Pizzen, ehe der Kleinbus der Dragons uns zum Bahnhof nach Kelkheim fuhr. Dort angekommen hatten wir noch genügend Zeit für den Spielplatz, bevor der Bummelzug uns nach Frankfurt brachte. Von dort ging es wieder mit dem ICE nach Hamburg und weiter mit der S-Bahn nach Reinbek, wo wir um 20.00 Uhr auch müde aber glücklich von den Eltern erwartet wurden.
Es war ein anstrengendes aber schönes Wochenende.
